Die richtige Beleuchtung ist bei Nachtarbeit besonders wichtig
In vielen Berufsgruppen wird nachts gearbeitet. Hierzu zählen unter anderem Polizisten und Sicherheitskräfte, Pflegepersonal und Ärzte, Bäcker und viele weitere Berufe. Um während der nächtlichen Arbeit die eigene „innere Uhr“ bzw. der Biorhythmus nicht allzu sehr zu belasten, ist die richtige Beleuchtung ein wichtiger Faktor.
Wie die Fachzeitschrift "Arbeit und Gesundheit" (Ausgabe 6/2019) der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro (BG ETEM) berichtet, sollten bei Nachtarbeit Lichtquellen mit einer Farbtemperatur von weniger als 4.100 Kelvin eingesetzt werden. Dieser Wert entspricht einem neutralweißen bzw. warmweißen Licht mit ausgewogenen Rot- und Blau-Anteilen. Es weist einen deutlich geringeren Anteil von Blaulicht auf, als das Tageslicht mit 6.500 Kelvin.
Allgemein sollte blaues Licht während der Nacht möglichst gemieden werden. Es schadet sowohl nachweislich der Gesundheit als auch der Schlafqualität und bringt die innere Uhr aus dem Gleichgewicht.
Alle nicht benötigten Lichtquellen sollten bei Nachtarbeit zudem gedimmt oder ausgeschaltet sein, ohne dass hierunter die Sicherheit leidet. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass Licht nicht direkt in die Augen scheint.