Die richtige Außenbeleuchtung...
Die ersten Strahlen der Frühlingssonne lassen erahnen, wie schön der Sommer werden kann. Wer nun mit der Gartenarbeit beginnt, sollte auch an die Beleuchtung denken. Denn mit dem richtigen Licht bringt der Garten das ganze Jahr über Freude. Es gibt Sicherheit, so die Brancheninitiative licht.de, und verlängert die Abende im Freien. Ausgesprochen reizvoll ist der Umgang mit Licht, wenn es darum geht, den Garten als Blickfang zu inszenieren. Licht lenkt die Aufmerksamkeit auf besondere Gehölze und Aststrukturen, auf Plastiken und blühende Rosenbögen. So macht die prächtig gewachsene Blautanne im breit strahlenden Licht von Erdeinbauscheinwerfern eine gute Figur, mobile Strahler mit Erdspießen beleuchten das sommerliche Arrangement auf der Terrasse oder Kugelleuchten den Garten – und der von Unterwasserscheinwerfer-Licht durchflutete Teich erfreut auch noch in den Abendstunden die Sinne.
Ideal für die Gartenbeleuchtung ist eine Kombination aus fest installierten und ortsveränderlichen Leuchten. Ein Vorschlag, der sich auch in kleineren Gärten und auf dem Balkon verwirklichen lässt: Wandleuchten erhellen die Terrasse, Sockel- und Pollerleuchten markieren Treppenaufgänge, Stufen und Wege zur Terrasse, bewegliche Strahler mit Erdspieß oder Schraubklemme setzen Akzente in Beet und Pflanzenkübel. Um störende Blendung zu vermeiden, sollte die Lichtrichtung von Strahlern und Scheinwerfern möglichst der Blickrichtung entsprechen.
Grundriss für die Planung
Die Beleuchtung des Gartens beginnt mit durchdachter Planung. Welche Gartenbereiche sollen beleuchtet werden? Sind Wege zu markieren? Wo sind Anstrahlungen geplant, welche Pflanzen und Objekte sollen mit Licht hervorgehoben werden? Wenn kein Grundriss vorliegt, lohnt es sich, den Garten zu vermaßen. Diese Planungsunterlage hilft auch dem Hobbygärtner, bei Unterstützung vom Fachmann ist sie ein Muss. Stromkabel werden im Frühjahr oder Herbst frostsicher und vor Spatenstichen geschützt in 60 Zentimeter Tiefe verlegt.
Sie versorgen die Leuchten entweder direkt oder über fest installierte Steckdosensäulen. Auch der persönliche Geschmack entscheidet über die Auswahl der Leuchten. Immer jedoch gilt, dass nur Außenleuchten für den Einsatz im Freien geeignet sind: Sie sollten mindestens die Schutzart IP 44 haben – und damit geschützt sein gegen das Eindringen fester Fremdköper größer als ein Millimeter und gegen Sprühwasser. Die geeignete Bestückung: Energiespar- und Kompaktleuchtstofflampen oder Halogenlampen und Halogen-Metalldampflampen. Besser aber, Sie entscheiden sich für Leuchten und Lampen mit LED.
Quelle: licht.de (Stand: März 2008)
