Piktogrammleuchten kennen wir alle, wenn auch vielleicht nicht unter diesem Namen. Wir sehen sie in Kinosälen, Bürogebäuden, Restaurants oder Hotels – es sind Not- und Sicherheitsleuchten für eine bessere Orientierung im Ernstfall. Die Informationen werden hier stark vereinfacht als beleuchtete Symbole übermittelt. Es macht keinen Unterschied, ob die Schilder nur hinterleuchtet oder fluoreszierend, also von selbst leuchtend, sind.
Piktogrammleuchten sind auch unter dem Begriff Rettungszeichenleuchte bekannt. Die wohl bekanntesten dieser Leuchten zeigen auf grünem Hintergrund mit der Kombination eines weißen Pfeils und einer Person, die durch eine Tür eilt, Fluchtwege aus einem Gebäude an. Das Grün gilt hierbei als Sicherheitsfarbe, das Weiß als Kontrastfarbe.
Piktogrammleuchten in Sicherheitsleitsystemen
Nur wenn die Leuchten voll funktionsfähig und kombiniert mit einem optimalen Sicherheitsleitsystem aus Rettungswegen konzipiert sind, können sie im Ernstfall Leben retten – etwa, wenn bei einem Brand die Allgemeinbeleuchtung ausfällt und die Menschen innerhalb eines Gebäudes dieses schnellstmöglich verlassen müssen. Sicherheitsbeleuchtungsanlagen müssen bei einem Ausfall der allgemeinen Stromversorgung sofort und automatisch funktionieren. Die lichttechnischen Anforderungen werden in der Norm EN 1838 festgehalten. Sicherheitsbeleuchtungsanlagen werden generell unterteilt in die drei Bereiche: Sicherheitsbeleuchtung für Rettungswege, Anti-Panik-Beleuchtung und Sicherheitsbeleuchtung für Arbeitsplätze mit besonderer Gefährdung.