Niedervolt System ist ein erklärungsbedürftiger Begriff, oder? Für all jene, die damit nicht viel anfangen können, erläutern wir das hier.
Die in Europa übliche Netzspannung liegt bei 230 Volt. Das ist der Strom, der aus der Steckdose kommt, und als Hochvolt bezeichnet wird. Niedervolt hat weniger Spannung, sie liegt bei 6, 12 oder 24 Volt. Damit die Steckdosenspannung niedriger wird, muss ein Transformator, ein Trafo, vorgeschaltet werden.
So viel zum Begriff, was spricht für ein Niedervolt System?
- Die Lebensdauer der Leuchtmittel, sie können bis zu zehnmal länger halten.
- Die Kosten der Leuchtmittel, sie sind deutlich günstiger.
- Die Größe der Leuchtmittel, sie sind kleiner und dadurch platzsparender.
- Der Stromverbrauch ist geringer, so sparen diese Leuchtmittel Geld.
- Die Lichtausbeute ist besser, die Glühwendel vertragen höhere Temperaturen.
- Die Energie-Effizienz ist insgesamt deutlich besser.
Kritiker des Niedervolt Systems halten dagegen, dass man mit sozusagen zwei Geräten – der Lampe und einem Trafo – ein störanfälligeres System hat. Denn es können zwei Geräte kaputt gehen. Zudem sind Lampen mit Niedervolt in der Regel im Anschaffungspreis etwas teurer, weil eben ein Trafo nötig ist. Dies gleicht sich allerdings durch die Kosten der Leuchtmittel langfristig aus.
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