Was bedeutet Hochvolt und was ist das Besondere an einem Hochvolt Lichtsystem? Wir erklären Ihnen das in diesem Beitrag.
Hochvolt ist die Bezeichnung für die Netzspannung, die einheitlich überall in Europa aus der Steckdose kommt (der Gegensatz dazu ist Niedervolt). Diese Netzspannung beträgt standardgemäß 230 Volt, sie darf eine Abweichung von plus/minus 23 Volt haben.
Hochvolt Lichtsysteme sind demnach Lampen, die „ganz normal“ über unser Stromsystem funktionieren. Man kann sie einfach an den vorhandenen Anschluss anbauen. Weil Hochvolt Standard ist, wird auch kein Trafo benötigt, der die Standardspannung in eine niedrigere Spannung umwandelt.
Im Energieverbrauch sind Hochvolt Lichtsysteme den Niedervolt Systemen unterlegen. Zudem sind Hochvolt-Leuchtmittel teurer, haben eine geringere Lichtausbeute und halten weniger lange. Warum sollte man dennoch Hochvolt Lichtsysteme benutzen?
Ein klares Plus liegt bei Hochvolt Schienensystemen. Sie kennen das sicherlich, Schienen, an denen mehrere Lampen hängen. Das kann vor allem in älteren Häusern mit wenig Anschlüssen vorteilhaft sein. Zudem lassen sich die Schienen individuell gestalten. Man kann die Leuchten in alle Richtungen drehen und so den Raum besser ausleuchten. Oft lassen sich auch verschiedene Lampen in die Schiene integrieren. Wenn man dann zudem noch auf ein 3-Phasen-Schienensystem setzt, hat man mehrere Stromkreise. Sprich, die einzelnen Lampen können separat an- und ausgeschaltet werden. So kann man die Lichtgestaltung im Raum höchst individuell gestalten.
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