Unter dem United for Efficiency Programm (U4E) haben die Vereinten Nationen nun eine Zusammenarbeit mit Signify (ehemals Philips Lighting) angekündigt. Die Ankündigung geschah im Rahmen des globalen Energie Effizienz Forums in Kopenhagen. Sie haben gemeinsam Richtlinien für eine effizientere Beleuchtung erarbeitet, die LED Leuchtmittel bevorzugt. Diese können zukünftig von Entwicklungs- und Schwellenländern verabschiedet werden, um so im eigenen Land die Verbreitung von LEDs zu fördern. Dadurch könnten diese einheitlichen Modell Richtlinien in vielen Teilen der Welt verabschiedet werden, was es den Leuchtenherstellern einfacher macht, da sie sich nicht an viele unterschiedliche Regulierungen halten müssten. So könnten weltweit einheitliche Modelle in großen Zahlen produziert werden, was wiederum die Produktionskosten senken würde.
Als Vorteile für die Verabschiedung der Modell Richtlinien betonen die Verantwortlichen vor allem die geringen Energiekosten von LEDs. Gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern könnte dies die nationale Stromversorgung entlasten. Zudem könnte dadurch der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid in diesen Ländern verringert werden. Die UN spricht hier von Einsparpotenzialen von bis zu 18 Milliarden Dollar und 160 Millionen Tonnen CO2 jährlich, für alle betroffenen Länder zusammen. Zudem könnten derartige Richtlinien in den Ländern dafür sorgen, dass diese nicht mit den in der EU und anderen Ländern verbotenen Leuchtmitteln überschwemmt werden.