Ein neuer internationaler Industriestandard soll für weniger Kabel in Häusern sorgen. Es soll ermöglicht werden, über die Datenleitungen auch Strom zu übertragen, der ausreicht um LED Lampen zu betreiben. Diese sind mittlerweile oftmals mit dem Internet verbunden und könnten so über eine Kabelverbindung mit Strom versorgt werden und gleichzeitig Kontakt zum Internet haben. Zusätzlich könnten die Lampen dann noch so ausgestattet werden, dass sie als WLAN Router funktionieren und so die W-LAN Signale leichter durch das gesamte Haus befördern und mit einer individuellen IP-Adresse ausgestattet sind.
Bislang sind Datenkabel nicht darauf ausgelegt, die nötigen Stromstärken und Spannungen zu übertragen, die zum Betrieb einer Leuchte notwendig wären. Kabel nach dem neuen Standard sind dies. Die dafür genutzte Technik wird Power over Ethernet (PoE) genannt und erlaubt es weiteren IoT Geräten, die Verkabelung der Beleuchtung zu nutzen, um Daten zu übertragen. So wird die Vernetzung des Smart Homes weiter vorangetrieben.
Der auf Gebäude und Infrastrukturen spezialisierte Dienstleister SPIE, mit Hauptsitz im französischen Cergy, hat ein PoE System in der eigenen Firmenzentrale realisiert. Unterstützt wurde das Unternehmen dabei durch Philips Lighting und Cisco.