Der Werkstoff Zamak (auch: Zamac) wird bei der Produktion von Leuchten eingesetzt. Besonders häufig treffen Sie ihn in der Materialliste von Tischleuchten und Wandleuchten, zum Beispiel im Fuß von Tiffany-Leuchten.
Was ist Zamac?
Zamak ist genau genommen eine Gruppe von Legierungen. Für verschiedene Härtegrade, Flussgeschwindigkeiten oder Oberflächeneigenschaften hat man die Wahl zwischen unterschiedlichen Rezepturen, wie ZL3, ZL2 , oder ZL5.
Die Zamak-Legierungen wurden zwischen 1920 und 1930 von der New Jersey Zinc Company entwickelt. Tatsächlich wählte man dort die deutschen Anfangsbuchstaben der Legierungs-Bestandteile: Zink, Aluminium, Magnesium und Kupfer. Heute wird der Werkstoff auch als Zamac bezeichnet, mit einem „C“ für das englische „Copper“.
Was sind die Vorteile
Der Entwicklung von Zamak dauerte mehrere Jahre. Die Chemiker und Entwicklungsingenieure waren erst zufrieden, als sie ein Material mit folgenden Eigenschaften fanden:
- Zamac ist leicht zu schmelzen
- gute Flusseigenschaften
- stabil
- Zamac ist stoßfest
- korrosionsbeständig, auch gegen die Zinkpest, bzw. den Zinkfraß
- Zamac kann lackiert, vernickelt, satiniert und verchromt werden
- geringe Produktionskosten
Bis heute wird der Werkstoff aufgrund dieser Eigenschaften eingesetzt. In der Lampenproduktion schätzt man insbesondere, dass sich Zamak vielfältig beschichten lässt. Leuchten aus Zamak gibt es vernickelt, satiniert, verchromt und lackiert.
Weiterführende Informationen:
Was ist Zinkpest
Preisentwicklung bei NE-Metallen
Wie funktioniert Zamakdruckguss