Als Voutenleuchten werden Lampen bezeichnet, welche im gewölbten Übergang (das französische voûte bedeutet Gewölbe) zwischen Wand und Decke angebracht sind. Sie können aber auch in die klassische Ecke montiert werden. Um dann jedoch noch als Voutenleuchte bezeichnet zu werden, muss eine solche Lampe selbst gewölbt sein. Die Wölbung ist dabei immer konkav, also als Hohlwölbung, ausgeformt. Mechanisch kann eine solche Voute auch entlastend für die Konstruktion sein und die Kräfte, wie in einem romanischen Bogen, ableiten.
Damit der gesamte Übergangsbereich gleichmäßig beleuchtet ist, wurden lange Leuchtstoffröhren verwendet. Mittlerweile finden sich allerdings auch immer öfter LED-Streifen. Diese beugen auch dem üblichen Problem der Leuchtstoffröhren vor, die deutlich erkennbare Übergänge zwischen hell und dunkel aufweisen können. LED-Streifen können zudem auf die richtige Länge zugeschnitten und übergangsfrei angebracht werden. Das Licht der Voutenleuchten ist in der Regel frei von Schatten, muss aber gelenkt und gestreut werden, um die passende diffuse Wirkung zu erzielen. Ansonsten kann es zu Überblendungen und Reflexionen an Decken und Wänden kommen. Genutzt werden dazu Prismen und Reflektoren.