Unter Lichtschutz versteht man den Schutz vor übermäßiger Sonneneinstrahlung – in Bezug auf die menschliche Haut ist der Begriff vermutlich den meisten bekannt. So besitzen Lichtschutzpräparate wie Sonnencremes einen Lichtschutzfaktor, der angibt, wie viel länger man sich der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
Aber nicht nur die Haut muss vor UV-Einstrahlung geschützt werden: Im künstlerischen Bereich kann Licht Gemälde und Exponate schädigen, sodass eine Begrenzung der Lichtintensität hier notwendig ist.
Der Lichtschutz im Ausstellungsbereich
Um Kunst vor zu hoher UV- oder Infrarotstrahlung zu schützen, werden häufig spezielle Filter oder Leuchtentypen verwendet. Sie verhindern, dass bestimmte Wellenlängen des Lichts auf das Exponat oder Gemälde treffen. Aber auch an Fenstern ist häufig ein Lichtschutz notwendig, wenn Museen in Gebäuden mit großen Fensterfronten eingerichtet werden. Häufig werden hier Metallgewebe oder Lamellengitter als Sonnenschutz vor der Fassade installiert, sodass schräg einfallendes Licht verhindert wird, das Tageslicht im Raum aber dennoch erhalten bleibt.