IP44 beschreibt eine Schutzart für Lampen und Leuchten sowie weitere Elektrogeräte. Dabei steht IP für International Protection, also eine international gültige Schutzartbezeichnung. Die erste Ziffer behandelt den Schutz vor Gegenständen und die zweite den Schutz vor Feuchtigkeit und Wasser.
IP44 ist die gängige Mindestschutzart für das Badezimmer (siehe auch IP-Schutzarten für das Badezimmer), den Garten oder die Keller-Aussenbeleuchtung. Die erste 4 zeigt dabei an, dass die Lampe oder Leuchte gegen Objekte mit einem Durchmesser von einem Millimeter und mehr geschützt sind. Das entspricht der Größe eines herkömmlichen Drahtes. Die zweite 4 sagt aus, dass die Leuchte zudem gegen Spritzwasser aus allen Richtungen geschützt ist. Das bedeutet allerdings nicht, dass IP44 wasserdicht bedeutet, dafür muss es schon mindestens IP65 oder mehr sein.
IP44 bedeutet also, dass eine Leuchte mit dieser Kennung ohne Schäden auch mal nass gespritzt werden kann und es nicht ohne weiteres möglich ist, ins Innere zu gelangen, auch nicht mit Werkzeugen. Unter Wasser funktionieren Leuchten mit IP44 allerdings nicht. Es empfiehlt sich außerdem eine Leuchte mit IP44 Kennung nach einer kräftigen Dusche zunächst trocknen zu lassen, bevor Sie diese wieder verwenden, da Wasser ins Innere vordringen kann, wenn die Mengen zu groß sind. Ein herkömmlicher Regen ist aber in der Regel kein Problem für IP44 Lampen, sodass diese auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann.
Weitere Schutzarten sind: IP20, IP54, IP64, IP65, IP67 und IP68.