Der Fachbegriff für die Farbmischung ist die Farbsynthese. Hierbei geht es um die Darstellung aller sichtbaren Farben - und zwar durch das Mischen der Lichtfarben. Klar ist, dass weißes Licht aus der Überlagerung aller Lichtfarben entsteht. Bricht man beispielsweise Sonnenlicht mit einem Glas, werden die einzelnen Farbkomponenten gebrochen und wie eine Art „Regenbogen“ wiedergegeben.
Die zwei Arten der Farbmischung bzw. der Farbsynthese
Im Bereich der Lichttechnik gibt es zwei unterschiedliche Methoden der Farbmischung:
- Die additive Farbmischung: Hier werden die Grundfarben Rot, Grün und Blau verwendet, bzw. es werden Farbreize in der jeweiligen Farbe gesetzt. Im gleichen Verhältnis gemischt entsteht so immer weiß. Wird von einer der Grundfarben verhältnismäßig mehr genommen, entstehen die verschiedenen anderen Lichtfarben.
- Die subtraktive Farbmischung: Bei dieser Mischung kommen die Grundfarben Geld, Magentarot und Cyanblau zum Einsatz. Man geht davon aus, dass diese Farben Teile des Lichtspektrums absorbieren können, sodass bestimmte Farbreize verändert oder entfernt werden, wodurch weitere Farben entstehen können.
Mit Hilfe der Farbmischung können also neue und andere Lichtfarben entstehen. Nicht immer reicht einfaches weißes Licht aus, um bestimmte Bereiche oder Gegenstände in Szene zu setzen. So ist es beispielsweise bei LED-Streifen möglich, die Leuchtioden in den Grundfarben anzusteuern, um weißes Licht zu erzeugen. Wird zusätzlich z. B. der Gelbanteil erhöht, wirkt das Licht wärmen.