Einstechtiefe des Erdungsspieß - Vorschriften & Sicherheit
„Wie tief muss ein Erdspieß für eine Wegeleuchte eigentlich in der Erde stecken, damit kein Kurzschluss entsteht?“. Diese Frage eines Kunden möchten wir gerne für alle Leser beantworten.
Kurzschluss auf der Gartenparty?
Damit mobile Wegeleuchten und Gartensteckdosen nicht vom Wind umhergetrieben werden oder beim Stolpern in den Teich gekickt, haben sie oft einen Erdspieß. Je tiefer der Erdspieß im Erdreich steckt, umso stabiler steht die Gartenleuchte. Weil die Gartenleuchten oft aus Kunststoff sind, kann man sie nicht mit dem Hammer eintreiben. Je nach Bodenbeschaffenheit ist es so sehr schwer, den Erdspieß komplett zu versenken.
Nicht jeder Erdspieß ist ein Erdungsspieß
Gefährlich ist das aber nicht. Denn echte Kurzschlussgefahr geht nicht von vom Erdspieß Ihrer Wegeleuchte aus, sondern von Erdungsspießen und Staberdern. Nur mobile Stromgeneratoren und Blitzableiter haben einen stromführenden Erdungsspieß, der zur Erdung tief in der Erde versenkt werden muss.
Solarbetriebene Gartenleuchten brauchen keine Erdung. Und die Erdungsleitung einer vorschriftsgemäß angeschlossenen Wegeleuchte wird nicht eingebuddelt, sondern mit dem Sicherungskasten verbunden.
Mobile Stromgeneratoren findet man beispielsweise auf Vieh- und Pferdeweiden oder auf Parties im Schrebergarten. Wenn es dort an den Füßen kribbelt, sollten Sie den Generator ausschalten und zum Hammer greifen. Denn Erdungsspieße halten Schläge aus. Natürlich können Sie den Staberder – genau wie Erdspieße -- einfach eingraben.