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Dämmerungssehen

Wird es Abend, haben viele Menschen Probleme gut zu sehen. Das ist zunächst einmal völlig normal, denn auch Menschen mit gesunden Augen sehen in der Dämmerung schlechter als bei Tageslicht. Das bedeutet konkret, dass die Sehschärfe bis zu 90 Prozent – im Vergleich zum Tagessehen – abnehmen kann. Verantwortlich hierfür sind die unterschiedlichen Zellen im Auge:

Beleuchteter Fußweg um bei Dämmerung sicher gehen zu können.Ist es hell, sind die sogenannten Zapfenzellen auf der Netzhaut des Auges aktiv, so dass wir scharfe und bunte Bilder wahrnehmen. Wird es dunkler, kommen die Stäbchenzellen zum Einsatz, die für die Dämmerungssehschärfe verantwortlich sind und uns auch im Dunkeln sehen lassen. Bis diese aber richtig arbeiten und das Auge an die Umstellung gewöhnt ist, kann es mitunter bis zu 60 Minuten dauern.

Bei älteren Menschen ist die Anpassung des Auges an verringerte Beleuchtungsverhältnisse allerdings noch deutlich schlechter, so dass plötzlich auftretende Reflexionen oder Blendungen zu einem kurzfristigen und vollständigen Verlust der Sehfähigkeit bzw. der Verarbeitung der visuellen Information führen. Obwohl das Auge automatisch darum bemüht ist, sich an die herabgesetzten Lichtintensitäten anzupassen und die Unterschiede auszugleichen, wird diese Adaption erschwert, wenn das Auge bereits Vorerkrankungen, wie Kurzsichtigkeit aufweist oder bereits aufgrund des Alters, wie etwa beim Grauen Star, eingetrübt ist. Das wiederum kann unmittelbare sowie gravierende Auswirkungen auf das Verhalten im Straßenverkehr haben und entsprechende Gefahren bergen.

Schlechte Lichtverhältnisse wirken sich per se belastend auf die Sehfähigkeit aus, die durch weitere Faktoren noch negativ begünstigt werden kann:

  • Nikotin- und Alkoholkonsum
  • Kopfschmerzen
  • Trockene Augen
  • Vitamin-A-Mangel
  • Schlafmangel
  • Diabetes

Wer bei Tageslicht gut sieht, sollte sich allerdings nicht in Sicherheit wiegen, denn eine Garantie für gutes Dämmerungssehen ist das nicht. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig – gerade wenn man als Kraft- oder Radfahrer am Straßenverkehr teilnimmt, sein Dämmerungssehen beim Augenarzt untersuchen zu lassen. Ist das schlechte Dämmerungssehen auf Alterserscheinungen zurückzuführen, gibt es kaum Therapiemöglichkeiten. Wichtig ist allerdings, dass Augenerkrankungen in diesem Zusammenhang ausgeschlossen, behandelt oder korrigiert werden. Führen diese Maßnahmen nicht zur Besserung, ist gegebenenfalls auf das Fahren eines Fahrzeugs zu verzichten.

Weiterführende Informationen:

Augenarzt: Dämmerungssehen und Blendungsempfindlichkeit

Medizin Lexikon: Dämmerungssehen

Über den Autor!

Rudolf Ring hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht! Der gelernte Elektrotechniker begeisterte sich bereits vor über 18 Jahren für Licht und dessen Wirkung. Im Jahr 2008 gründete er dann die Firma click-licht.de und ist seitdem kompetenter Ansprechpartner für sämtliche Fragen und Belange rund um die Beleuchtung. Zu seinen Stärken zählen dank jahrelanger Erfahrung in dem Fachgebiet auch die Lichtplanung und die Umsetzung von Lichtsystemen - hier macht ihm so schnell niemand etwas vor!

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