Gerade in der Kerzen- und Lampenwelt spielen Flammen eine große Rolle. Als es noch keine Elektrizität gab, haben Menschen Licht mithilfe von Fackeln, Kerzen oder auch Öl erzeugt. Damit ein Raum auch hell erleuchtet werden konnte, wurden unter anderem auch Kronleuchter verwendet. Noch heute aber sind Kronleuchter beliebt, egal ob in antik oder neu. Diese gibt es mittlerweile in verschiedenen Ausführungen und unterschiedlicher Anzahl an Kerzen bzw. Lampen. 12-flammig bedeutet demnach, dass die Leuchte aus 12 einzelnen, voneinander unabhängigen Kerzen bzw. Glühlampen besteht. Unabhängig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Flammen nicht in Reihe geschaltet sind, sondern parallel, so dass einzelne Lampen auch herausgedreht bzw. ausgeschaltet werden können.
Sind allerdings 12 Flammen auch angeschaltet und werden für die Beleuchtung konventionelle Glühbirnen genutzt, kann von Sparsamkeit und Umwelteffizienz nicht mehr gesprochen werden. Zudem ist seit September 2009 aufgrund der Energiesparverordnung die Glühbirne mehr und mehr aus dem Handel verschwunden. Deshalb werden heute unter anderen 12-flammige Leuchten überwiegend mit Halogenlampen oder LED-Lampen betrieben. Mittlerweile sind diese so weit entwickelt, dass sie über eine große Lichtausbeute verfügen und kaum mehr von „normalen“ Glühbirnen zu unterscheiden sind. Auch sind LEDs nicht mehr nur in kaltweißen Farben erhältlich, sondern vielmehr bereits in warmen und gemütlichen Farben.
Weiterführende Informationen:
Geschichte der Kronleuchter
Der größte Kronleuchter der Welt