Das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe hat mit speziellen Gläsern experimentiert, welche mit sogenannten seltenen Erden versetzt sind. Insgesamt 17 Elemente gehören zu diesen besonderen Metallen, die oftmals in LEDs und anderen Leuchtmitteln als Leuchtstoffe verwendet werden. Den selben Zweck erfüllen sie auch in den speziell entwickelten Gläsern des Fraunhofer Zentrums, welches auf dem Gelände der Fachhochschule Südwestfalen in Soest beheimatet ist. Werden diese Gläser mit einer blauen LED beleuchtet, erstrahlt das Glas in einem gelblichen Warmweiß. Verwendet wurde dafür das Element Dysprosium.
Dieser Technik schreiben die Forscher ein bedeutendes Potenzial in der Zukunft zu, da auf diese Weise die Farbtemperatur sehr genau eingestellt werden könne. Es wird daher als bedeutender Schritt in der LED Weiterentwicklung angesehen. Sowohl eine höhere Lebensdauer, als auch eine verbesserte Lichtqualität wird von den leuchtenden Gläsern erwartet. Zusätzlich gestaltet sich deren Herstellung als deutlich einfacher, verglichen mit weißen LEDs.