Kennen Sie ein Perpetuum mobile? Das ist ein Gerät, das, einmal in Betrieb genommen, ohne weitere Energiezufuhr immer weiter funktioniert. Hört sich toll an, existiert aber nur in der Theorie. In der Praxis gibt es kein Perpetuum mobile.
Daher ist der Begriff „selbstleuchtende Lampen“ etwas irreführend. Denn natürlich müssen auch selbstleuchtende Lampen immer wieder Energie bekommen – wir erklären Ihnen, wie das funktioniert.
Die große Energielieferantin für selbstleuchtende Lampen oder Solarleuchten ist die Sonne. Das Wort Solarleuchten sagt es bereits aus, den Sol ist das lateinische Wort für Sonne.
Wie funktioniert eine Solarleuchte?
Im Grunde funktioniert eine Solarleuchte wie andere Lampen auch. Der entscheidende Unterschied ist, dass sie ihre Energie von der Sonne und nicht aus dem Stromnetz bekommt. Damit eine Solarleuchte die Sonnenenergie aufnehmen und speichern kann, benötigt sie verschiedene Komponenten.
Zunächst ist eine Solarzelle wichtig, die die Sonnenenergie aufnehmen kann. Das Sonnenlicht wird in der Solarzelle in elektrische Energie umgewandelt. Zusätzlich ist nun ein Akku wichtig. Das ist die Abkürzung für Akkumulator. Dieser Begriff ist ebenfalls aus dem Lateinischen abgeleitet, er bedeutet Sammler.
Die Solarzelle als Dämmerungssensor
Mithilfe von Solarzellen und einem Akku werden Sonnenstrahlen in elektrische Energie umgewandelt und gespeichert. Das Speichern ist wichtig, da die Solarleuchten in der Regel nicht direkt, sondern bei Dunkelheit oder bei Bedarf leuchten sollen.
Der Dämmerungssensor ist meist die Solarzelle selbst. Denn ab einer bestimmten Dunkelheit kann sie keinen Strom mehr produzieren und schaltet die Lampe an. Wenn es am nächsten Tag wieder hell genug wird, beginnt die Solarzelle erneut mit ihrer Arbeit und schaltet die Lampe aus.
Solarleuchten werden im Außenbereich und möglichst an hellen Plätzen eingesetzt. Praktisch sind auch Solarleuchten, die einen integrierten Bewegungsmelder haben.