Xenon giftig
Ist Xenon giftig?
Xenon hat etwas mit Licht zu tun, oder? Menschen, die selbst am Auto oder Motorrad schrauben, wissen meist, was das ist. Doch so richtig bekannt ist Xenon nicht. Deshalb erläutern wir hier für Sie, was es ist.
Xenon ist ein Edelgas
Bekannt ist das Edelgas Xenon seit 1898. In diesem Jahr entdeckten es zwei Chemiker. Es hat als Symbol Xe und die Ordnungszahl 54. Es ist äußerst selten, reaktionsträge und wie alle Edelgase farblos. Gewonnen wird es in einem Verfahren über die Luft.
All das ist meist nicht bekannt. Weswegen einige Menschen das Edelgas dennoch kennen, liegt an den Scheinwerfern für Autos und Motorräder. Denn Xenonlicht ist besonders hell, verbraucht wenig Energie und ist daher ideal für den Einsatz im Straßenverkehr. Allerdings sind Scheinwerfer mit dem seltenen Edelgas wesentlich teurer als andere Scheinwerfer. Zudem müssen besondere Genehmigungen eingehalten werden (das ist für eine Nachrüstung wichtig).
Giftig oder nicht?
Xenon selbst ist nicht giftig. Es kann in bestimmten Konzentrationen narkotisierend wirken, weswegen es auch als Narkosegas verwendet werden kann. Da es sehr selten und damit sehr teuer ist, wird es als Narkosemittel selten verwendet – man hat noch wenig Erfahrungen damit. Giftig kann ein Xenonlicht sein, wenn es gleichzeitig Quecksilber enthält.
Auch wegen des Preises wird das Edelgas nur dann eingesetzt, wenn andere Edelgase dafür nicht geeignet sind. Einige spezielle Arten von Halogenlampen können Xenon als Gasmischungen enthalten. Doch auch diese Lampen sind nicht giftig. Was man schon daran erkennt, dass Halogenlampen grundsätzlich über den normalen Hausmüll entsorgt werden können.
Wo das Edelgas allerdings immer noch eingesetzt wird, ist im Kino. Bei Kino- und Videoprojektoren werden sogenannte Xenon-Gasentladungslampen verwendet.
Nützliche Links zu Xenon:
Bezüglich der Nachrüstung beim Auto