Mit der EyeComfort Kampagne möchte Philips zukünftig seine Produkte als besonders schonend für die Augen kennzeichnen, wenn dies der Fall ist. Kunden soll dadurch eine Entscheidungshilfe an die Hand gegeben werden, mit Hilfe derer sie die Belastung der Lampen für ihre Augen besser einschätzen können.
Philips erklärte dazu, dass dieser Aspekt von Beleuchtung bislang vernachlässigt wurde und dies zukünftig zu großen Problemen führen könne, wenn nichts dagegen unternommen werde. Menschen verbringen laut dem Hersteller immer mehr Zeit in Innenräumen und somit unter dem Einfluss künstlicher Beleuchtung. Es sei daher wichtig zu prüfen, inwieweit diese unseren Augen schade und wenn dies der Fall ist, auch entsprechend zu kennzeichnen, damit sich die Kunden davor schützen können.
Philips unterteilt die Belastung für die Augen in sieben verschiedene Kategorien. Einer der offensichtlichsten Störfaktoren stellt dabei das Flackern dar, welches bei EyeComfort Produkten minimiert werden soll. Unter photobiologischer Sicherheit summieren sich hingegen verschiedene Wellenlänge, auf die der Mensch unterbewusst reagiert. Dazu zählt UV- und Infrarotlicht, aber auch blaue Wellenlängen, welche den Schlafrhythmus beeinflussen, sollen ausgewiesen werden. Zudem werden Faktoren wie Dimmbarkeit und die Einstellbarkeit der Lichttemperatur berücksichtigt. Zuletzt will Philips aber auch Lärm begrenzen, da LEDs insbesondere bei niedriger Dimmung Geräusche von sich geben können, die über 20 Dezibel laut sind und somit über dem Geräuschpegel eines ruhigen Innenraumes liegen.
Die neue Kennzeichnung soll noch in diesem Jahr auf Philips Produkten angebracht werden.
