In einem dänischen Altenheim in Albertslund wird versucht mithilfe einer circadianischen Beleuchtung die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. Dafür wurden Leuchten installiert, die über den Verlauf des Tages dynamisch die Farbtemperatur und die Helligkeit des Lichts anpassen, orientiert am Verhalten des Sonnenlichtes. Daher schaltet sich das Licht morgens nur langsam an und wird bis zum Mittag immer heller und kälter, bis es am Abend ein dunkleres und wärmeres Licht abstrahlt und dabei die blauen Wellenlägen vollständig herausfiltert. Diese sollen die Melatoninausschüttung hindern und damit zu Schlafstörungen führen. Gesteuert wird das alles durch einen Computer, der das Smart Home kontrolliert.
Dies ist insbesondere für Demenz-Patienten wichtig, da diese laut der Heimleitung überdurchschnittlich oft unter Schlafstörungen leiden würden. Die Verantwortlichen erhoffen sich durch die Umstellung eine Verringerung der Schlafprobleme und damit verbunden eine Verbesserung der Lebensqualität der Einwohner.
