Elektrische Leitungen bzw. elektrische Kabel müssen nach Normen gekennzeichnet sein. Die Kabelbezeichnungen sind in Typenkurzzeichen angegeben, die sich aus Buchstaben und/oder Zahlen zusammensetzen. Diese Bezeichnungen geben Bauart und Verwendungszweck an. Steckdosen oder Schalter werden häufig mit Mantelleitungen installiert. Natürlich gelten diese nationalen Normvorschriften auch für Beleuchtungskabel. In der Regel bestehen Mantelleitungen für die Anbringung von Wandleuchten oder Deckenleuchten aus drei bzw. vier Adern. Fünf Adern und mehr sind allerdings auch möglich. Mantelleitungen kommen im Allgemeinen für folgende Installationen in Frage:
- Feste Verlegung
- In Trocken- und Feuchträumen
- Auf Putz, in Putz und unter Putz
Für kurze Kabelwege können Mantelleitungen sogar im Freien verwendet werden, wenn sie durch ein Schutzrohr gesichert sind.
Aus der Typenkurzbeschreibung lassen sich alle wichtigen Informationen ableiten. Der Buchstabe Y bei Mantelleitungen steht dabei für die Isolierung der Adern. Hier steht das Y für die Ummantelung aus Kunststoff, zum Beispiel PVC. YY hingegen bedeutet, dass die Isolierung aus thermoplastischen Polyethylen (PE) besteht. 4Y steht wiederum für die Isolierung aus Polyamid und 12Y für PET. Die übrigen Buchstaben einer NYM-Leitung haben folgende Bedeutung:
- N = Normenleitung
- M = Mantelleitung
So lassen sich beispielsweise an der Buchstaben- und Zahlenkette NYM-J 3x1,5 eines Beleuchtungskabel folgende Daten ablesen:
- Normenleitung
- Polyvinylchlorid (PVC)
- Mantelleitung
- J = mit einem grün/gelben Schutzleiter
- 3 Adern bzw.Leiter zu je 1,5 mm² Leiterdurchschnitt
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