Mit zunehmendem Alter lsst in der Regel die Sehfhigkeit nach. Dies geschieht bei Jedem auf unterschiedliche Weise, hat aber vielfach hnliche Effekte im Alltag. Am strksten fllt ein hherer Lichtbedarf auf, der mit rund 800 Lux teilweise doppelt so hoch liegt, als blicherweise empfohlen. Die Ursachen dafr sind vielfltig, hngen aber oft damit zusammen, dass die Lichtdurchlssigkeit der Linsen nachlassen und sich der Pupillendurchmesser verringert. Dadurch schwindet die Sehschrfe und die Kontrastempfindlichkeit sinkt. Auch die Anpassungsfhigkeit bei wechselnden Lichtverhltnissen nimmt ab. All dies kann einschrnkend sein, aber mit wenigen Anpassung in der Beleuchtung, kann hier bereits Abhilfe geschaffen werden.
Zunchst sollte durch neue Leuchtmittel die Grundhelligkeit erhht werden. Achten Sie dabei auf die angegebenen Lux-Werte und berprfen Sie auch, welche Helligkeit Sie selbst als ausreichend empfinden. Die 800 Lux knnen hier nur ein Hinweis sein, die eigene Helligkeitswahrnehmung ist sehr subjektiv. Dabei sollten Sie auch auf die Anpassung an unterschiedliche Lichtverhltnisse achten, beispielsweise im Eingangsbereich. Am Tag ist die Helligkeit im Auenbereich hher, als im Inneren. Hier kann eine strkere Beleuchtung whrend des Tages hilfreich sein. Am Abend sollte diese hingegen etwas niedriger sein, da die Augen aus einem dunklen Umfeld kommen. Damit sich die Augen dann wieder an die hhere Helligkeit im Haus gewhnen, bieten sich Dimmer an. ber diese knnen Sie die Lichtstrke langsam erhhen und so die Augen entlasten.
Bei der Auswahl von Lampen empfiehlt sich eine blendfreie Beleuchtung, beispielsweise durch indirekte Lichtfhrung oder Streuung durch diffuse Oberflchen. Dies ist wichtig, da die Augen mit zunehmendem Alter empfindlicher gegen blendendes Licht werden.
Durch schlechte Lichtverhltnisse steigt zudem die Unfallgefahr, daher sollten vor allem das Badezimmer und der Auenbereich gut ausgeleuchtet sein, da hier traditionell ein erhhtes Unfallrisiko besteht.