Als Schwarzlicht bezeichnet man umgangssprachlich Lampen, die UV-Licht in einem speziellen Wellenlängen Bereich ausstrahlen. Die sogenannte UV-A-Strahlung liegt im Spektrum von 350 bis 370 Nanometer. Bei Leuchtstoffröhren muss die Glasfläche mit einem besonderen UV-A-Filter ausgestattet sein, um allein diese Wellenlängen auszustrahlen. Moderne LEDs sind beispielsweise durch die Verwendung des Halbleiter Aluminiumnitrid dazu in der Lage, ausschließlich diesen Wellenlängenbereich zu erzeugen.
Eingesetzt wird Schwarzlicht vor allem in Discos als Effektlicht, um dafür zu sorgen, dass fluoreszierende Oberflächen zu leuchten beginnen. Das können Stoffe sein, die von Natur aus fluoreszierende Eigenschaften besitzen oder beispielsweise durch Aufheller im Waschmittel zum Leuchten angeregt werden. Aber auch andere Shows, wie Theater, Kabarett oder Zauberei nutzen Schwarzlicht für besondere Effekte während der Vorführung. Es dient aber auch als Erkennungsmittel für Sicherheitsmerkmale, beispielsweise auf Geldscheinen oder offiziellen Dokumenten. Aber auch manche Stempel vor Diskotheken fluoreszieren im Schwarzlicht und gewähren den erneuten Einlass. Zu beachten ist, dass all diese Effekte vor allem in einer dunklen Umgebung zu beobachten sind. Ist es zu hell, fällt die Fluoreszenz kaum auf.