Bei der Projektion wird ein Bild optisch auf eine Projektionsfläche übertragen – entweder vergrößert, verkleinert oder gar in modifizierter Form. Das gängigste Beispiel für Projektionen ist die Übertragung auf eine Bildwand mithilfe eines Projektors – wie etwa bei Präsentationen in Büroräumen, bei Vorträgen und Lehrveranstaltungen oder im Heimkino. Je nach der Art des Ursprungsbildes kann unter anderem zwischen Video-, Schatten- oder Laserprojektoren unterschieden werden.
Die älteste Form der Projektion
Die älteste Projektion findet bei Sonnenuhren statt. Hier wird die Sonne als Schattenpunkt mithilfe eines Stabes abgebildet, der einen Schatten wirft. Auch die frühere Camera Obscura, also Lochkameras ohne Linse, nutzten die optische Projektion für sich. Heutzutage werden bei Kameras mit ihrem Objektiv verkleinerte Projektionen eines Bildes auf ein Medium wie einen Film oder einen Sensor erzeugt.
Die Projektion in der Lichttechnik
In der Lichttechnik werden mithilfe der Projektion zusätzliche Informationsebenen und Blickfänge geschaffen. Hier kommen beispielsweise zweidimensionale Masken oder ein Globo, also eine Schattenprojektion, zum Einsatz. Dafür wird jedoch ein Linsensystem benötigt, welches die Abbildung möglich macht. Bestimmte Strukturlinsen erzeugen hierbei besondere Lichteffekte oder randscharfe Konturen.