Positionslichter finden sich an Flugzeugen und Schiffen, um bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen die Position und Bewegungsrichtung anderer Flug- und Fahrzeuge eindeutig identifizieren zu können. Die Regeln sind zu Wasser und in der Luft nahezu identisch, insbesondere die Positionierung der Lichter fast gleich, lediglich die Ausleuchtungswinkel unterschieden sich um ein paar wenige Grad.
Grundsätzlich befindet sich auf der rechten Seite eine grüne Signalleuchte, links eine rote und am Heck eine weiße. Sollten sich nun zwei Fahr- oder Flugzeuge aufeinander zu bewegen, gilt hier letztlich auch die Rechts-vor-Links-Regel wie im Straßenverkehr auch. Entsprechend sind auch die farbigen Leuchten angeordnet: Kommt jemand von rechts, sieht man dessen linke Seite und somit die rote Lampe; man muss also warten. Kommt hingegen jemand von links sieht man ein grünes Licht und der Andere muss ausweichen.
Flugzeuge verfügen zusätzlich noch über weitere Lichter, beispielsweise roter Lampen unterhalb und oberhalb des Rumpfes. Dies ist notwendig, da sich Flugzeuge dreidimensional im Raum bewegen und daher von unten und oben erkannt werden müssen. Zudem warnen sie das Bodenpersonal, wenn die Triebwerke in Betrieb sind.