Mastleuchten dürfte vermutlich jeder schon einmal gesehen haben, denn sie prägen in unterschiedlichsten Formen und Designs das Stadtbild. Ob in Fußgängerzonen, Anlieger- und Wohnstraßen, auf Terrassen oder Grünanlagen – im Außenbereich sind sie ein klassisches Beleuchtungselement. Konkret versteht man unter Mastleuchten solche Leuchten, die an oder auf Masten montiert werden. Auch als Mastaufsatz- oder Mastansatzleuchte oder Kandelaber sind sie bekannt, da der Mast und die Leuchte in der Regel keine Einheit bilden.
Um als Mastleuchte zu gelten, muss die Beleuchtung eine Höhe von mindestens zwei Metern haben. Andernfalls wird von Wegeleuchten oder Pollerleuchten gesprochen. Das ergibt insofern Sinn, da die Aufgabe die Ausleuchtung einer großen Fläche ist – und dazu ist eine gewisse Höhe Voraussetzung, um eine gleichmäßige und blendfreie Beleuchtung auf der Straße oder dem Platz zu ermöglichen.
Verschiedene Zwecke von Mastleuchten
Je nachdem, wo die Leuchten montiert werden, wird dem Design und der Funktionalität verschiedene Bedeutung beigemessen. Im Straßenverkehr überwiegt beispielsweise der Sicherheitsaspekt, die Form und das Aussehen der Leuchte sind eher zweitrangig. Werden die Mastleuchten jedoch auf dem eigenen Grundstück oder der Terrasse installiert, spielt der dekorative Faktor durchaus eine wichtige Rolle. Kein Wunder also, warum es die Leuchten in so vielen verschiedenen Ausführungen gibt.
Heutzutage sind einige Mastleuchten bereits solarbetrieben. In diesem Fall werden oft LED-Leuchtmittel verwendet, da diese wenig Energie verbrauchen und der gespeicherte Strom in der Solarzelle somit länger genutzt werden kann. Um den Witterungsbedingungen in der Natur standzuhalten, müssen alle Mastleuchten eine Schutzart von mindestens IP44 aufweisen – so sind sie gegen Spritzwasser oder etwa das Eindringen von Fremdkörpern geschützt.