Die Lüsterklemme ist aus der Elektrotechnik nicht wegzudenken. Sie verbindet auf sichere und einfache Weise Drähte miteinander, weshalb sie bei der Verkabelung von Leuchten in den meisten Fällen zum Einsatz kommt. Lediglich Stehlampen und Tischleuchten kommen ohne Lüsterklemmen aus, da diese einfach in die Steckdose gesteckt werden. Alle Leuchten die hingegen mit der Hauselektrik verbunden werden, benötigen eine derartige Verbindung. Der Name Lüsterklemme kommt übrigens von einer Bezeichnung für Kronleuchter, die auch als Lüster bezeichnet werden.
Der Aufbau einer Lüsterklemme ist sehr simpel: Eine kleine, nicht leitfähige Röhre, meist aus Keramik oder Kunststoff, nimmt die abisolierten Kabelenden auf beiden Seiten auf. Durch zwei Schrauben auf der Oberseite werden die Kabel in Position gehalten und fixiert. Des Weiteren ist es üblich, dass mehrere Röhren miteinander verbunden sind, um unterschiedliche Kabel, die parallel laufen, über ein zentrales Element weiter zu verbinden.
Mittlerweile werden immer häufiger Federkraftklemmen, statt der altbewährten Lüsterklemmen verwendet. Diese fallen zwar durch höhere Kosten als die einfacheren Klemmen negativ auf, sparen dafür aber Arbeitsaufwand bei der Montage. Anstelle der Verschraubungen, die aufgrund der kleinen Schrauben teilweise sehr viel Fingerspitzengefühl und vor allem das richtige Werkzeug erforderten, werden die Kabel bei Federkraftklemmen nur geklemmt. Eine starke Feder hält die Konstruktion dann zusammen und sorgt für die nötige Sicherheit.