Was ist Licht? Kinder stellen sich diese Frage selten, denn für sie ist Licht eine Selbstverständlichkeit. Erst Erwachsenen fällt auf, dass im Licht mehr steckt. Wir erklären, wie Licht mit elektromagnetischen Wellen zusammenhängt und warum es unseren Radio-Wellen gar nicht so unähnlich ist.
Licht besteht aus elektromagnetischen Wellen
Licht ist der für den Menschen sichtbare Teil des elektromagnetischen Wellenspektrums.
Der Frequenzbereich der sichtbaren Lichtstrahlen erstreckt sich von 400 bis 700 nm (Nanometer). Die Farbe Blau ist das kurzwelligste Licht und hat damit die höchste Frequenz und Energie. Erhöht man die Frequenz weiter, geht es Richtung Ultraviolett und zu den radioaktiven Strahlungen. Rot ist das langwelligste Licht mit der niedrigsten Frequenz. Mit Vergrößerung der Wellenlänge geht das rote Licht in Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung) über. Radiofrequenzen liegen weit unterhalb des infraroten Spektrums.
Was ist eine Interferenz?
Treffen zwei Lichtwellen aufeinander, so überlagern sie sich. Bei der destruktiven Interferenz löschen sich die Amplituden der beiden Lichtwellen aus, bei konstruktiver Interferenz addieren sie sich. In der Lampen-Technik begegnen uns Interferenzen an verschiedenen Stellen:
- als Flimmern bei der Licht-Überlagerung zweier Leuchtstofflampen mit unterschiedlich getakteten Schaltnetzteilen
- in Kaltlichtspiegellampen als Interferenz-Filter, der infrarotes Licht passieren lässt und alle anderen Lichtanteile reflektiert
- als Regenbogen-Effekt in Lichtreflektionen und auf beschichteten Materialien
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