Bei der Planung einer Beleuchtungsanlage wird zwischen dem Planungsbeauftragten und dem späteren Betreiber der Anlage ein Wartungsfaktor vereinbart. Dieser Faktor beschreibt, wie sich der Lichtstrom von Leuchten über einen Zeitraum hinweg verringert – beeinflusst zum Beispiel durch Verschmutzung oder Verschleiß. Abhängig davon, in welchem Umfeld die Anlage installiert wird, gibt es unterschiedliche Anforderungen an die Beleuchtung. Diese stellen den Wartungswert der Beleuchtungsstärke dar und sind in Normen geregelt. Zu diesen zählen beispielsweise:
- DIN EN 12464-1 für Arbeitsplätze in Innenräumen
- DIN EN 12464-2 für Arbeitsstätten draußen
- DIN EN 12193 für Sportstätten
Der Leuchtenwartungsfaktor ist Teil der Formel, die zur Berechnung des Wartungsfaktors für eine Beleuchtungsanlage benötigt wird. Multipliziert mit Raumwartungsfaktor und Lampenwartungsfaktor ergibt sich dieser Wartungsfaktor, der Grundlage für den Wartungsplan ist.
Der Einfluss von Verschmutzungsgrad und Leuchtengruppe
Einfluss auf die Wartung hat also auch der Verschmutzungsgrad einer Anlage. Dieser kann sehr sauber, sauber, normal oder schmutzig sein. Daneben spielt zudem die Leuchtengruppe eine Rolle. So ändert sich der Wartungsfaktor auch damit, ob es sich etwa um freistrahlende oder geschlossene Leuchten handelt.