Rund 130 Jahre lang war die Glühbirne alternativlos. Weiße LEDs sind erst seit zwanzig Jahren auf dem Markt und das Glühbirnenverbot ist ca. 10 Jahre alt. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich Verbraucher bei der Lichtplanung noch an den bewährten Wattzahlen orientieren. Ebenso wenig überrascht, dass Hersteller von LED-Leuchten und LED-Lampen versuchen, die Verwirrung rund um die neuen Vergleichswerte auszunutzen. Die Angabe des Lampenlichtstroms bei Leuchten ist einer ihrer Tricks.
Was ist der Lampenlichtstrom?
Hinter dem Begriff Lampenlichtstrom verbirgt sich der frei abgestrahlte Lichtstrom eines Leuchtmittels. Möchte man z. B. eine Retrofit-Lampe beurteilen, so reicht die Angabe des Lampenlichtstroms aus.
Geht es jedoch um eine LED-Leuchte mit fest integrierter Lampe, so sagt der Lampen-Lichtstrom nur wenig über den Lichtstrom aus, der die Leuchte letztendlich verlässt. Denn der Lampenlichtstrom wird getrennt von der Leuchte gemessen und enthält daher keine Abschattung und Ablenkung durch Blenden und Schirme.
Was ist der Leuchtenlichtstrom?
Am Leuchtenlichtstrom können Sie die tatsächliche Lichtmenge und Beleuchtungsstärke einer LED-Leuchte ablesen. Im Gegensatz zum Lichtstrom einer Lampe wird der Leuchten-Lichtstrom außerhalb der Leuchte erfasst.
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