Das Etikett einer Leuchte enthält alle notwendigen Informationen, die Sie für ihre sachgerechte Verwendung benötigen. Zunächst müssen alle in der EU verkauften Produkte das CE-Verwaltungszeichen tragen – dies ist jedoch kein Prüfzeichen, sondern bestätigt zunächst nur das Einhalten sämtlicher gesetzlicher Vorgaben durch den Hersteller des Leuchtmittels.
Neben dem Verwaltungszeichen finden Sie auf der Leuchtenkennzeichnung Aussagen über den Lampentyp und seine Betriebsspannung. Die maximale Leistung der Leuchte wird in Watt ausgezeichnet. Auch die sogenannte Lichtstärkeverteilungskurve wird in der Kennzeichnung bedacht. Sie zeigt, wie viel Licht von der Leuchte in einem bestimmten Winkel abgegeben wird.
Direkte Leuchten strahlen in der Regel entweder tief oder breit, bei Leuchten mit indirektem Lichtanteil gibt es weitere Unterschiede. So können diese entweder vorwiegend direkt strahlen, einen gleichmäßigen Anteil zwischen direkter und indirekter Beleuchtung haben oder ausschließlich indirektes Licht abgeben.
Schutzkennzeichen für mehr Sicherheit in der Verwendung einer Leuchte
Ebenfalls Bestandteil der Kennzeichnung sind sicherheitstechnische Angaben bezüglich der Schutzart und Schutzklasse einer Leuchte. Die Schutzart bezieht sich darauf, dass die Leuchte vor dem Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremdkörpern geschützt sein muss, hier sind 14 Arten definiert – beispielsweise der Schutz gegen Staub oder Sprühwasser.
Insbesondere der Feuchtigkeitsfaktor ist für Leuchten relevant, die in Räumen wie dem Badezimmer angebracht werden sollen. Die Schutzklasse ist in drei Klassen eingeteilt und beschreibt den Schutz gegen zu hohe Berührungsspannung, also davor, von der Leuchte einen elektrischen Schlag zu bekommen.
Weitere ausführliche Informationen zur Schutzart von Leuchten sowie eine Tabelle, aus der Sie entnehmen können, welche Schutzart für welchen Bereich Ihres Zuhauses geeignet ist, finden Sie hier.