Die Leuchtdichte wird mit dem Buchstaben L abgekürzt und kann mit dem englischen Begriff luminance übersetzt werden. Die Einheit für die Leuchtdichte wird in Candela pro Quadratmeter (cd/m²) angegeben.
Leuchtdichte und Lichtstärke
Grundsätzlich handelt es sich bei der Leuchtdichte um die einzige Größe aus dem Bereich der Lichttechnik, die vom menschlichen Auge tatsächlich wahrgenommen werden kann.
Dabei beschreibt sie im Detail den Helligkeitseindruck, den eine Fläche X vermittelt, die entweder selbst Leuchtet oder durch eine externe Lichtquelle angestrahlt wird.
Bei der Leuchtdichte geht es jedoch ausschließlich um ausgedehnte und flächenhafte Lichtquellen. Bei punktförmigen Lichtquellen wie z. B. Strahlern und Spots wird der Helligkeitseindruck besser durch die Lichtstärke angegeben und dargestellt.
Des Weiteren liefert die Leuchtdichte Informationen über die Abhängigkeit von Ort und Richtung eines von der Lichtquelle abgegeben Lichtstroms.
Für das menschliche Auge ist entscheidend, wie hell es die Fläche X wahrnehmen kann. Dieser Wert wird dann als Lichtdichte bezeichnet. Wichtig zu wissen, die Lichtdichte ist u.a. auch stark abhängig vom jeweiligen Reflexionsgrad.
Kontrast
Im Allgemeinen ist ein Kontrast so viel wie ein Unterschied oder ein Gegensatz. In der Welt des Lichts steht der Kontrast, einfach erklärt, für den Unterschied zwischen einem hellen und einem dunklen Bereich einer Fläche.
Obwohl es nicht ganz korrekt ist, wird ein Kontrast oft auch als Brillanz oder Farbtiefe bezeichnet.
Die unterschiedliche Leuchtdichte entscheidet
Ausschlaggebend für die Stärke eines Kontrastes ist der Unterschied in der Leuchtdichte. Dabei gibt die Leuchtdichte darüber Auskunft, wie hell ein Betrachter eine Fläche oder einen Gegenstand empfindet. Dabei kann es sich sowohl um selbst leuchtende als auch um angeleuchtete Flächen und Gegenstände handeln.
So beeinflusst der Kontrast die Sehaufgabe des menschlichen Auges
Der Kontrast ist also entscheidend dafür, wie gut ein Betrachter etwas sehen oder wahrnehmen kann. Je höher der Kontrast, desto besser die Sehleistung. Nimmt der Kontrast ab, muss das menschliche Auge mehr arbeiten, um das Objekt zu erkennen und klar sehen zu können. Die Sehaufgabe für das Auge nimmt zu bzw. wird erschwert.
Geht der Kontrast ganz verloren, sprechen Experten von einem Blackout in dunklen Bereichen, von einem Whiteout, wenn die Lichtverhältnisse zu hell sind.
Für das menschliche Auge wird es dann sehr schwer oder sogar unmöglich, etwas zu erkennen.