LEDs finden sich mittlerweile in den meisten Produkten, von denen Licht ausgeht. Insbesondere im Beleuchtungssektor hat sich die LED Leuchte etabliert und löst sukzessive herkömmliche Lampen ab, von der Glühbirne, über Halogenlampen und Leuchtstoffröhren. Anfangs waren LEDs vor allem als Statuslampen und kleine Spielereien im Einsatz. Zu letzteren gehört unter anderem auch die LED-Laufschrift, die genau wie die Statuslampen weiterhin gefertigt und genutzt wird.
Bei einer LED-Laufschrift ist eine vordefinierte Anzahl LEDs auf einer Platte montiert, wodurch eine zweidimensionale Oberfläche durch die Lampen erzeugt wird. Es entsteht so gesehen ein LED-Display, mit meist einer vergleichsweisen niedrigen Auflösung. Eine höhere Auflösung und somit ein schärferes Bild sind allerdings auch nicht nötig, wenn lediglich große Schrift dargestellt werden soll.
Diese Laufschrift bewegt sich normalerweise von rechts nach links über die LEDs, indem diese schrittweise ein- und ausgeschaltet werden und so die einzelnen Buchstaben bilden. Gesteuert wird diese Schaltung von einem Computer, in der Regel reicht aber bereits ein kleiner Ein-Platinen-Computer wie der Raspberry Pi, der beispielweise in die Platte der Anzeige mit eingebaut sein kann. Solche Laufschriften sieht man in der Regel in Schaufenstern, aber auch in den Zielanzeigen öffentlicher Verkehrsmittel sind sie oft zu finden.