Die Fresnel Linse gehört zur Gruppe der Stufenlinsen und wurde 1822 nach dem Erfinder und Physiker Augustin Jan Fresnel benannt.
Der Vorteil gegenüber anderen Linsen: Die Fresnel Linse hat eine flache Bauform und ist in ringförmige Segmente unterteilt. Diese Bauweise macht die Fresnel Linse kleiner und leichter und für den damaligen Verbrauchen handlicher.
Die einzelnen Segmente ermöglichen die gleiche Brechung des Lichtes wie bei einer vergleichsweise dickeren Linse. Ein weiterer Vorteil ist, dass die großflächigen Linsen nicht nur besonders dünn sind, sondern auch preiswerter als viele andere Linsen auf dem damaligen Markt.
Wo kommen Fresnel Linsen zum Einsatz?
Grundsätzlich kann eine Fresnel Linse überall dort eingesetzt werden, wo eine preiswerte, dünne Linse mit einer großen Oberfläche benötigt wird. Im Einzelnen kommen diese Linsen noch heute u.a. bei Bühnenscheinwerfern, in Tageslichtprojektoren und bei speziellen Strahlern mit einem verstellbaren Ausstrahlungswinkel zum Einsatz.