Die Bestrahlungsstärke E – auch Strahlungsstromdichte – bezeichnet die gesamte Strahlungsleistung der Sonne oder künstlicher Lichtquellen, die auf eine Oberfläche trifft. Sie wird üblicherweise in Watt pro Quadratmeter W/m² angegeben.
Dass Licht auf Pflanzen, Mensch und Tier Einfluss nimmt, ist hinlänglich bekannt. So kann Licht sowohl positive als auch negative Wirkungen auf den Organismus haben. Wird Licht richtig eingesetzt, kann es sogar
- Heilungsprozesse begünstigen,
- Gesundheit fördern,
- Hautkrankheiten bessern,
- Konzentration steigern
- Wohlbefinden herstellen.
All diese Erkenntnisse lassen sich in Lichtplanungsprozesse und im Gebäudebau verwenden, damit zum Beispiel Schüler, Beschäftigte und Privatpersonen im eigenen Zuhause den bestmöglichen Effekt für mehr Lebensqualität erreichen.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass künstliches Licht die beste Wirkung auf den Menschen hat, wenn es von einer großflächigen Lichtquelle und von oben kommt. Zudem gibt es Erkenntnisse darüber, dass Licht mit einem hohen Blauanteil eine besonders positive Wirkung auf Menschen hat. Unter anderem erreicht diese Form des Lichts viel besser aktivierende Zentren im Gehirn und gleichzeitig den Teil, der unseren Tag- und Nachtrhythmus steuert. Zur Folge hat diese Eigenschaft, dass wir viel leistungsfähiger am Tag sind, was sich durch höhere Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit bemerkbar macht.
Deshalb sollte an Arbeitsstätten beachtet werden, dass Beschäftigte eine bessere Leistung über den Arbeitstag bringen, wenn sie in Räumen arbeiten, die mit indirekter Beleuchtung ausgestattet sind. Beispielsweise macht es durchaus Sinn, eine große helle Wand anzustrahlen, die das Licht reflektiert. Wiederum ungeeignet für einen solchen Effekt sind etwa Spots, die Licht nur gebündelt abgeben und somit nur einen kleinen Bereich ausleuchten.
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