Mit Punktlichtquellen kann Licht optimal gelenkt und gebündelt werden. Lineare oder flächige Lichtquellen mit zunehmender Ausdehnung erzeugen hingegen eher diffuses Licht. Nutzt man also eine nahezu punktförmige Lichtquelle, die sich räumlich in Relation zur Entfernung des von ihr beleuchteten Objekts kaum ausdehnt, so kann von einer Punktlichtquelle die Rede sein. Das Licht breitet sich hierbei sternförmig in alle Richtungen aus, die Lichtstrahlen machen den Eindruck, als gingen sie von einem Punkt aus.
Bekannt sind Punktlichte vor allem aus der Fotografie in Form von Blitzlichtern und Scheinwerfern ohne gesonderte Lichtformer wie Reflektoren oder Softboxen, die das Licht wiederum diffus erscheinen lassen würden. Bei Spotscheinwerfern wird das Licht in der Regel durch spezielle Linsen gebündelt, sie werden vor allem in der Bühnentechnik verwendet.
Vermutlich hat aber fast jeder Mensch eine ganz einfache Form von Spotstrahlern in den eigenen vier Wänden: nämlich eine simple Taschenlampe. Neben unnatürlichen Lichtquellen ist die Sonne eine ganz natürliche Punktlichtquelle, physikalisch sind Sterne eine gute Annäherung an diese punktförmige Art der Lichtquelle.