Nicht die Lampe an sich, sondern das eingebaute Leuchtmittel erzeugt Licht und gibt dieses in die direkte Umgebung ab. Dabei wird das Licht meist breit gefächert abgegeben, also gestreut.
Zu Veränderungen des Leuchtenbetriebswirkungsgrades kann es kommen, wenn man ein Leuchtmittel in eine Lampe einbaut. Der Lichtkegel wird beeinflusst und es kommt zu Veränderung der Lichtabstrahlung.
Die Lampe entscheidet über den Wirkungsgrad
Der Leuchtenbetriebswirkungsgrad ist also einfach ausgedrückt das Verhältnis zwischen dem abgegebenen Licht eines Leuchtmittels und der Lichtabstrahlung eines eingebauten Leuchtmittels.
Denn oft wird das Licht erst von einem Schirm oder Lampenelement reflektiert, gebündelt oder durch Abdeckungen verschluckt, sodass die Effizienz oder der Effekt des Leuchtmittels im eingebauten Zustand ein anderer ist.
Anders ausgedrückt: Der Leuchtenbetriebswirkungsgrad macht eine Aussage über das Verhältnis des abgegebenen Lichtstroms zum eigentlich in der Lampe verwendeten und erzeugten Lichtstroms möglich.
Auch als Light Output Ratio (LOR) bezeichnet, kann dieser Wirkungsgrad bei oder Leuchtstoffröhren zwischen 50 und 70 Prozent liegen, bei LEDs meist sogar über 90 Prozent.
Je höher der Wert, desto besser kann die Lampe das von dem Leuchtmittel freigesetzte Licht umsetzen bzw. weitergeben.