Immer, wenn die dunkle Jahreszeit beginnt, sptestens aber bei der Grippewelle im Februar wird auf das fehlende Sonnenlicht und den Vitamin-D-Mangel hingewiesen. Stimmt das, gibt es einen Zusammenhang zwischen Licht und Vitaminen?
Wer in Biologie aufgepasst hat, wei, dass zumindest Pflanzen ohne Sonnenlicht nicht gedeihen, Stichwort Fotosynthese. Das Licht der Sonne ist jedoch auch fr Menschen lebensnotwendig. Denn im Sommer wird ber die Haut Vitamin D gebildet und im Krper gespeichert. Vitamin D strkt das Immunsystem, die Knochen und ist wichtig fr das Herz-Kreislauf-System.
Wenn also die Grippewelle im Februar besonders heftig zuschlgt, kann das auch daran liegen, dass die Vitamin-D-Speicher der Menschen leer und sie fr Infektionskrankheiten besonders anfllig sind.
Sollten wir dann in der hellen Jahreszeit so viel wie mglich in die Sonne gehen?
Natrlich muss auf mgliche Sonnenbrnde und die Hautkrebsgefahr geachtet werden. Doch grundstzlich gilt: Ja, von Mrz bis Oktober sollten wir der Sonne mglichst viel blanke Haut zeigen, die nicht mit Sonnencreme bedeckt ist.
Kann der Vitamin-D-Bedarf nicht anders abgedeckt werden?
Wir mssten sehr viel Fisch essen, um den Bedarf an Vitamin D ber die Nahrung abzudecken. Einfacher ist es, auf Ergnzungsprparate zurckzugreifen, dies jedoch nur in Absprache mit dem Hausarzt. Alternativ kann auch ab und an ein Solarium besucht werden, dabei sollte wegen der Hautkrebsgefahr auf die Strahlung geachtet werden.
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